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Funktionsweise von Legionellenfiltern

Die Ultrafiltration ist ein druckgetriebenes mechanisches Filtrationsverfahren, bei dem spezielle Membranen zur Filterung von Kleinstpartikeln verwendet werden.

Die Ultrafiltration filtert Partikel im Bereich zwischen 100-30 nm (0,1-0,03 µm). Dadurch werden auch Bakterien (z.B. Legionella pneumophila, 2-6 µm bzw. 1,5 x 0,5 µm Stäbchen im infizierten Gewebe) zuverlässig aus dem Wasser gefiltert.

Die häufigste Anwendung von endstufigen Legionellenfiltern wird als medizinische Mikrofiltration (0,1 µm) ausgeführt. Diese Filter wachsen jedoch je nach Wasserqualität in 3-6 Wochen mit Biofilm zu. und der sichere Rückhalt von Legionellen ist nicht mehr gegeben. Daher müssen die Filter regelmäßig getauscht werden.

 

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„Trenngrenzen der verschiedenen flüssig Filtrationstechniken“ von Peter in s – Eigenes Werk. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons.

Funktionsprinzip:

Das Rohwasser fließt durch die im Filtergehäuse befindlichen Kapillaren hindurch und wird gereinigt. Die zurückgehaltenen Fremdstoffe bleiben dabei an der Membraninnenwand haften. Abhängig von Wasserqualität und Verschmutzung muss der Filter regelmäßig gespült werden, um das Filtrat auszuspülen. Entweder zeit- oder druckgesteuert öffnet ein Ventil und das Rohwasser spült das Filtrat direkt in den Abfluss.

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